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Mit der Predigtbotschaft „Mut haben wie die Frau, die dem Schöpfer treu bleibt“ feierte die Pfarrei Herz Jesu Bad Feilnbach in der Wallfahrtskirche „Maria Morgenstern“ in Lippertskirchen das Kirchenpatrozinium am sogenannten Frauentag an Maria Himmelfahrt. Treu dem guten Brauch segnete Pfarrer Ernst Kögler als Zelebrant die zahlreich mitgebrachten Kräuterbuschen am Seitenaltar. Der Gemeinschaftschor Bad Feilnbach-Litzldorf unter der Leitung von Andreas Henfling umrahmte den Gottesdienst mit der „Deutschen Messe“ von Franz Schubert.

Nach gutem Brauch segnete Pfarrer Ernst Kögler die mitgebrachten Kräuterbuschen | Foto: Strim

Das Fest, das an die „Aufnahme Mariens in den Himmel“ erinnert, gilt in der Pfarrei Herz Jesu Bad Feilnbach als besonderer Feiertag mit prachtvoller Prozession als Höhepunkt durch den Ort. Als äußeres Zeichen und den würdevollen Anlass zum Ausdruck brachten, Frauen und Männer im typischen Kirchengewand, historische Prozessionsfahnen und Fahnen aller Bad Feilnbacher Ortsvereine sowie der herrlich restaurierte barocke Traghimmel unter dem Pfarrer Ernst Kögler das Allerheiligste in der Monstranz begleitete. Aushängeschilder, waren festlich gewandete Mädchen, Miederdirndln und Frauen aus der Pfarrei, welche die schweren Heiligenfiguren zu den drei Außenaltären trugen. Als musikalische Begleiter fungierten die Musikkapelle Bad Feilnbach unter der Leitung von Stefan Kirchberger sowie der Gemeinschaftschor.

Den göttliche Segen mit dem Allerheiligsten in der Monstranz spendete Pfarrer Ernst Kögler an den vier Stationen des Prozessionsweges | Foto: Strim

Zur Tradition an diesem besonderen Feiertag, an dem Maria als Zeichen von Hoffnung und Trost im Mittelpunkt steht, gehört die Lesung aus der Offenbarung des Apostel Johannes mit der schwangeren Frau und dem Drachen. Mit diesen beiden Gestalten befasste sich Pfarrer Ernst Kögler in seiner Predigt und einer unendlichen Geschichte, bei der sich der Kampf um die Liebe zu Gott und die Unrast und Abneigung gegen den Schöpfer gegenüber stehen. Die Frau trotzt dem Drachen als Symbol der antichristlichen Macht, die manipuliert, ein Netz von Lügen spinnt sowie Gottlosigkeit und Ratlosigkeit von Regierung bewirkt.

Eine prachtvolle Prozession bildete den Höhepunkt des Kirchenpatroziniums „Mariä Morgenstern“ | Foto: Strim
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