Gut strukturiert und geordnet verlaufen die Leonhardifahrten in Lippertskirchen. Maßgeblich beteiligt daran war in den vergangenen 40 Jahren Kaspar Kirchberger aus Kogl am Auer Berg. In der Leonhardi-Nachfeier im Heimgartensaal würdigten Andreas Kriechbaumer, Vorsitzender vom Leonhardiverein Lippertskirchen und Pfarrer Kögler die Verdienste des einstigen Organisators der heimatlichen Wallfahrt.
1982 als Nikolaus Bernrieder das Amt des Kirchenpfleger der Pfarrei Herz Jesu Bad Feilnbach bekleidete und Prälat Ludwig Penger als Pfarrer tätig war, übernahm Kirchberger die Organisation der hiesigen Wallfahrt und ordnete nach chaotischen Anfängen die Struktur der Umfahrten. Sein Bestreben war die Reihenfolge der Fahrer zu leiten und dem bis dato üblichen Gedränge auch im Sinne von Ludwig Penger entgegenzuwirken. Große Hilfe dazu war Lorenz Müllauer (Bindhamer Lenz), der auch die Gottesdienste mit organisierte und mittlerweile als „alter Hase“ der neuen Leonhardimannschaft mit Rat und Tat zur Seite steht.
Mit Amtsantritt von Pfarrer Ernst Kögler am 1. September 2006 gelang es Kirchberger die Art der Ehrungen neu zu regeln. So werden seither Fahrer für regelmäßige Umfahrten ab 15 Jahre und in weiteren fünfjährigen Abständen ausgezeichnet. Hutabzeichen bekommt jeder Teilnehmer, der sich als Reiter oder Fahrer an der Umfahrt beteiligt.
Sehr gut und kooperativ war dabei die Zusammenarbeit ebenso mit dem damaligen zweiten Bürgermeister der Gemeinde Bad Feilnbach, Vitus Gasteiger, Gemeindeverwaltung und Bauhof sowie mit den Leonhardifreunden aus Hundham und anderen teilnehmenden Gemeinden.
