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Mesner sind als rechte Hand von Pfarrern und Priestern unverzichtbar und die guten Geister von vorbildlich geordneten Gotteshäusern. Diese Eigenschaft weiß die Pfarrei Herz Jesu an Regina Pertl zu schätzen, die aus persönlichen Gründen ihre Dienste als hauptamtliche Mesnerin zur Verfügung stellte. Mit Bedauern verabschiedeten Vorsitzenden der Kirchenverwaltung Sebastian Gasteiger, Pfarrgemeinderatsvorsitzenden Theresa Waldschütz, sowie Pfarrer Ernst Kögler und Ministranten sich von ihrer geschätzten Dienerin zur Ehre Gottes. Nachfolgerin als hauptamtliche Mesnerin mit hinreichender Erfahrung ist Eva Kern aus Derndorf.
Pfarrer Ernst Kögler schätzte an der scheidenden Mesnerin das hohe Maß an Zuverlässigkeit. Dem Geistlichen zur Folge hatte Regina Pertl „Alles im Griff“. Ihr Herzblut galt der Pfarrkirche und den Menschen, die sich darin aufhielten und wohlfühlen durften. Profitieren und Verlassen auf ihr Engagement durften Pfarrer, Geistliche und auch Bischöfe bei Gottesdiensten aber auch Laien und Helfer etwa bei Rosenkränzen.

Pfarrer Ernst Kögler (l.), Vorsitzende PGR Theresa Waldschütz (2.v.l) und Vorsitzender KV Sebastian Gasteiger verabschieden Regina Pertl als hauptamtliche Mesnerin


Mit gebührender Sorgfalt hatte sie Gottesdienste mit allem, was zur Liturgie und Eucharistie benötigt wird, vorbereitet.Viele Dinge koordinierte, organisierte und erledigte Regina Pertl im Hintergrund, die ein Kirchen- und Gottesdienstbesucher, ausgenommen das Einsammeln des Opfergeldes oder lüften des Kircheninnere während der Pandemie oder erhöhtem Besucheraufkommen, kaum wahrnahm. Sie wusste mit der richtigen Temperierung von Kirchenraum, Kapelle und Flachbau umzugehen, die Abläufe am Läutwerk manuell oder per Funk zu steuern und sowie Ton und Akustik an der Verstärkeranlage einzustellen.
Wie Pfarrer Ernst Kögler in seiner Laudatio weiterführte, hatte Regina Pertl ein „Gutes Handerl“ zur Entlastung des Geistlichen aber auch für die Schar der Ministranten, die insbesondere Herzlichkeit und ein stets offenes Ohr ihrer Mesnerin schätzten. Zur Erinnerung und als besonderes Dankeschön erinnert eine Bilderzusammenstellung der jungen Diener Gottes an die gute Zusammenarbeit mit ihrer Mesnerin.

Ein stets offenes Ohr hatte Regina Pertl für die Ministranten, die sich auf ihre Art bei ihrer Mesnerin bedankten.


Regina Pertl sei, wie sie sagte, gerne Mesnerin gewesen zu der sie, als sie im August 2016 die Nachfolge von Matthias Mitlöhner antrat, „berufen“ war. In ihren Dankesworten erinnerte sich an die herrlichen Stunden und auch Begebenheiten in und um das Gotteshaus in der Dorfmitte von Bad Feilnbach. Unvergessen bleiben aber auch die schwierigen Jahre der Pandemie mit Auswirkungen auf das kirchliche Leben in der Pfarrei. Mesnerin zu sein bedeutete in diesen herausfordernden Zeiten nicht nur für die Kirche dazu sein, sondern auch für Menschen, die nach Trost und guten Worten dürstete und diese bei Regina Pertl auch fanden. Vor allem bleibt ihr die sehr gute und harmonische Zusammenarbeit und das Miteinander der vielen engagierten Mitglieder sowie Helfern aus der Pfarrei bei diversen Arbeiten, etwa in der Fasten- und Passionszeit, Fronleichnam, Advent und Weihnachten sowie bedeutenden Hochfesten im kirchlichen Jahreskreis in Erinnerung. Dabei sind ihr nach eigenen Angaben die Feilnbegga ganz besonders ans Herz gewachsen.

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