Mit dem Spruch „Christus Mansionem Benedicat“, übersetzt „Christus segne dieses Haus“ zogen heuer sechs Gruppen als Sternsinger der Pfarrei Herz Jesu Bad Feilnbach zu den Häusern und verkündeten die frohe Botschaft von der Geburt Jesu. In der Pfarrei St. Michael in Litzldorf waren am Drei-Königs-Tag vier Gruppen unterwegs und versahen viele Türen mit dem Segenszeichen „20+C+M+B+25“.
Als Dankeschön bekamen sie Spenden, welche der diesjährigen bundesweiten Sternsingeraktion der Deutschen Bischöfe, „Sternsingen für Kinderrechte“ zugutekommen. Profitieren sollen 250 Millionen Kindern in Not, die weltweit nicht zur Schule gehen können, dafür aber unter ausbeuterischen Bedingungen Arbeit verrichten müssen. Die Sternsinger hoffen auf ein ähnliches Ergebnis wie im letzten Jahr, das 5.675 Euro am Schluss aus beiden Pfarreien ergab.
Froh über den guten Brauch zeigte sich Pfarrer Ernst Kögler Kinder, nicht nur aus den Reihen engagierter Ministranten, sondern auch einige andere Kinder für die alljährliche Aktion gewinnen zu können. Nach einer intensiven Einweisung, ausgestattet mit einem ausgeklügelten Routenplan sowie Segen Gottes begaben sie sich auf ihre Wanderschaft entlang der Häuser und Straßen. In Litzldorf entsandte Pfarrer Dr. Rainer Braun die jungen Sternsinger.
Viele Mitglieder aus den beiden Pfarrei stehen zu den Sternsingern und unterstützen das Brauchtum mit entsprechender Hingabe. Zu ihnen gehört Michael Wallner, Mitglied im Pfarrgemeinderat, der für die Gruppen heuer neue Sterne zusammenschreinerte und mit goldener Farbe lackierte. Gabriele Aha, die mit ihrer Nähkunst neben den herrlichen Altartüchern in diesem Jahr die Gewänder der Sternsinger auf Vordermann brachte sowie die ehemalige Mesnerin Luise Antretter, die die Mädchen und Buben mit notwendigen Utensilien, wie Weihrauch ausstattet und auch für ein ordentliches Erscheinungsbild sorgt. Dank der Geistlichen ging ebenso an die ehrenamtlichen Fahrdienste, welche die jungen zur Sache stehenden Christen zu den entlegenen Sammelstellen chauffierten.