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Das Hochfest des Leibes und Blutes Christi, besser als Fronleichnamsfest bekannt, zählt in vielen Regionen Bayerns zum bedeutenden Feiertag in den katholischen Pfarreien. Äußere Zeichen sind herrliche und prachtvolle Prozessionen, bei denen das Allerheiligste in der Monstranz durch geschmückte Dörfer oder Felder und Fluren getragen wird.

Mit einer farbenfrohen Prozession feierten Gläubige der Pfarrei St. Michael Litzldorf vor einer malerischen Kulisse das Fronleichnamsfest | Foto: Strim

Zahlreich pflegten festlich gewandete Gläubige in den Pfarreien St. Martin Au, Herz Jesu Bad Feilnbach und St. Michael in Litzldorf auch heuer wieder das Fest zur Verehrung der Eucharistie. Musikalische Begleiter waren örtliche Musikkapellen, Auer Musi, Musikkapelle Bad Feilnbach und die Trachtenkapelle Litzldorf sowie in Au und Litzldorf andachtsvolle Chöre. Beim Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Michael Litzldorf stand die „Friedensmesse“ von Lorenz Maierhofer und das, „Ave verum corpus“ von Wolfgang Amadeus Mozart auf dem Programm, das Andreas Henfling seinem Gemeinschaftschor Litzldorf-Bad Feilnbach in den vergangenen Wochen in intensiven Proben einstudiert hatte. Die Messgesänge waren ein Wunsch von Pfarrer Reiner Braun, der den Gottesdienst sowie die vier Evangelien an den Außenaltären zelebrierte. Wie der Geistliche betonte, habe Mozart ein knappes halbes Jahr vor seinem Tod, am 5. Dezember 1791 komponiert. Am Fronleichnamsfest, am 17. Juni 1791 wurde das Werk in der Pfarrkirche St. Stephan in Baden bei Wien unter der Leitung von Schullehrer und Chorregenten Anton Scholl uraufgeführt und faszinierte am gestrigen Hochfest in Litzldorf erneut zahlreiche Gläubige.

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