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Mit der Predigtbotschaft von Pfarrer Ernst Kögler „Christus ist bei Armen und in der Eucharistie gegenwärtig“ gedachten Gläubige der Pfarrei Herz Jesu Bad Feilnbach den Märtyrern „Diakon Laurentius und Pabst Sixtus II.“. Der Heilige Laurentius ist gleichzeitig Patron der kleinen Rokokokirche.

Allerdings nahmen die äußeren Rahmenbedingungen nach vielen Jahren Einfluss auf die Gestaltung des bedeutenden Festtages für die Wiechser Ortsgemeinschaft. Aufgrund schlechter Witterung mit Regen und heftigem Wind fand der Gottesdienst nicht vor, sondern im Haus des Herrn statt. Verzichtet werden musste wegen völlig aufgeweichter Wiesen und Felder die sonst herrliche Prozession über die Fluren des malerischen Ortes in der Gemeinde Bad Feilnbach.

Beim eucharistischen Segen zu Ehren des Hl. Laurentius in Wiechs senkten sich die Fahnen der Bad Feilnbacher Ortsvereine | Foto: Strim

Dennoch feierten traditionsbewusste Mitglieder jenen Märtyrer, der der Legende nach am 10. August 258 während der Christenverfolgung auf Befehl des damaligen Kaisers „Valerian“ auf einem glühenden Eisenrost hingerichtet wurde. Fahnen der Bad Feilnbacher Ortsvereine waren am künstlerisch eindrucksvollen Hochaltar postiert. Eine Wiechser Frauengemeinschaft, unterstützt von einem männlichen Sänger sowie zauberhafter Harfenbegleitung sorgte für die musikalische Umrahmung.

Diakon Laurentius leistete den Worten von Pfarrer Ernst Kögler zu Folge, in Rom nicht nur Dienst am Tisch der Armen, Kranken, Verkrüppelten, Blinden, Leprösen, Witwen und Waisen. Sein Flammenfeuer brannte ebenso für Christus in der Eucharistie. Den Segen Gottes mit dem Allerheiligsten in der Monstranz, begleitet von Fürsprachen des Patrons von Wiechs erteilte Pfarrer Ernst Kögler an der einzigen Station im Haus des Herrn.

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